Da auf dem Smartphone (oder auch Tablet) meistens nicht so viel Platz zur Verfügung steht und man auch in der Farbauswahl begrenzt ist, muss man sich bei den Begriffen meistens auf sehr einfache Darstellungsmöglichkeiten konzentrieren. Und hier kommt der Effekt zutage, den einige Freunde, mit denen ich spiele, auch schnell entdeckt haben: Wenn man sich auf abstrahierte Gedankenebenen begibt, geht es viel leichter. Klar, bei Begriffen wie „Heart“ würden die meisten sofort auf das symbolische Herz kommen und keinen Körper voller Organe zeichnen und anschließend mit dem Pfeil auf das Herz zeigen. Doch bei Begriffen wie „Wedding“ erst mal die verschlungenen Trauringe, statt eines Strichmännchen-Hochzeitspaares mit Zylinder und Brautkleid zu zeichnen, liegt vielen schon etwas ferner. Auch für einen Begriff wie „Chanel“ eine Parfümflasche mit No.5 zu beschriften lag mir anfangs noch näher als das Chanel-Logo. Doch mit steigender Zeichen- und Rateerfahrung geht im Kopf bereits das Abstraktions- und Assoziationskino los, wenn man nur die Begriffe zur Auswahl vor sich sieht.
Besondere Zeichenfähigkeiten braucht man für Draw Something übrigens nicht, obwohl sie natürlich nicht schaden können. Auch die krakeligsten Zeichnungen aus der U-Bahn wurden schon erkannt, wenn die Symbole passend waren. Für alle, die sich des Englischen nicht so sicher fühlen, gibt es mittlerweile übrigens auch eine Copycat auf Deutsch, „Malen mit Freunden“ für Android und iOS.
Draw Free (mit Werbung) kostenlos im Play Store
Draw Something für derzeit 0,74 € im Play Store
Draw Free (mit Werbung) kostenlos im iTunes Store
Draw Something für derzeit 0,79 € im iTunes Store