In dieser Reihe stellen wir die Mitglieder der #dmwHH-Community vor, mit all ihren Kompetenzen und großen Web-Träumen. Dieses Mal: DMW-Initiatorin und -Gründerin Carolin Neumann. Wenn auch ihr Mitglied der Digital Media Women seid oder jemanden empfehlen möchtet, dann schreibt uns eine Mail.
Name: Carolin Neumann (zur Website)
Firma: Selbständige Journalistin und Redaktionsmanagerin
Mein berufliches Spezialgebiet in drei Hashtags: Medienjournalismus, digitale Zukunft, busy bee
Mein außergewöhnlichstes Projekt oder liebster Job: Die Gesamtheit meiner verschiedenen Aufgaben einschließlich der vielen Zeit, die ich den Digital Media Women widme, ist an sich schon sehr außergewöhnlich. Aber wenn ich eines nennen muss von den vielen Dingen, die ich derzeit mache, dann ist es die Redaktionsleitung des Mediendebattenportals VOCER. Abgesehen davon, dass es genau in das Feld fällt, in dem ich mich schon zu Studienzeiten sah, wird die Arbeit meinem Faible für Organisatorisches gerecht, lässt mich wichtige Kontakte knüpfen und gibt mir die Möglichkeit, journalistische Zukunft ein Stück weit mit zu gestalten, wofür es kaum eine bessere Zeit geben könnte als die aktuelle.
Was mich zur Digital Media Woman macht: Genau genommen hat mich eine Verletzung zur Digital Media Women gemacht, wegen der ich vor einigen Jahren ein paar Wochen ausfiel und Zeit hatte, mich intensiv zum Beispiel mit sozialen Netzwerken oder meinem eigenen Blog zu beschäftigen. Darüber hinaus ist es eine anhaltende Begeisterung für digitale Themen gemischt mit einer Portion journalistischer Neugierde, aber auch einer – wenn ich das so sagen darf – „angenehmen“ Zurückhaltung, nicht jedem Hype nachzueifern.
Darum habe ich die Digital Media Women mitgegründet: Als ich das Netzwerk Albright Gruppen aus Dänemark kennengelernt habe, die zum Teil Vorbild für die Gründung waren, ist der Funke übergesprungen. Mir war schlagartig klar, dass ich mich aktiv vernetzen und dadurch in erster Linie meine Chancen in der Berufswelt verbessern möchte. Und je klarer die Strukturen, je fester der innere Kreis wurden, desto mehr hat sich bei mir der Wunsch bestärkt, etwas bewegen zu wollen – und mit ihm die Erkenntnis, es auch zu können.
Meine Lieblings-Smalltalk-Themen: Digitale Auszeiten, digitale Hoch-Zeiten und Arbeiten im Schlafanzug – sowie die Tatsache, dass ich letzteres kaum mehr tue, seit ich ein eigenes Büro habe.
Mein Lieblingsgadget: Das Smartphone ist inzwischen ein so integraler Bestandteil meines Lebens, das ich es gar nicht mehr als Gadget wahrnehme. Derzeit ist mein Favorit etwas sehr Analoges: mein Whiteboard im Home Office.
So stelle ich mir die Zukunft vor: Jenseits von technischen Weiterentwicklungen und Science-Fiction-Szenarios denke ich in digitaler Hinsicht erst einmal daran, dass das Internet weiter alle Gesellschaftsschichten durchdringen wird, noch selbstverständlicher und integrierter in unseren Alltag wird. Und dass hoffentlich deswegen in nicht zu ferner Zukunft das ewige Hin und Her zwischen zwei vermeintlich konträren Seiten – einer online-affinen und einer als rückständig kategorisierten Offline-Garde – passé ist und wir die digitalen Grabenkämpfe vor allem in der (Netz)Politik sein lassen können.
Das möchte ich bewegen: Frauen zusammenbringen und das „Strahlen“ in ihren Augen sehen, wenn sie beim Networking Erfolge erzielen, selbstbewusster werden und auf ihrem beruflichen Weg vorankommen.
Carolin im Social Web: auf Facebook, Twitter, bei Google Plus und Xing.