Agnieszka berichtete schon vom ersten und zweiten Tag der Social Media Conference, unter anderem moderiert von Digital Media Woman Svenja Teichmann, Geschäftsführerin der Hamburger Social Media Agentur crowdmedia.de
Am dritten Tag ging es um b2b in Social Media, also soziale Medien und Geschäftskundenmarketing.
Los ging’s mit Morgengezwitscher der Acapella-Band mundial, die einen Song zum Social Media b2b performten – netter Einstieg!
Die Vorträge waren sehr unterschiedlich, hier einige der Schlüsselsätze aus meiner Perspektive:
„Firmen mit schriftlich fixierter, strategischer Vorgehensweise haben bessere Ergebnisse in b2b-Social Media.“
„Die Kunst des Content-Marketing ist Content Recycling!“
„Social-Media-Beratung ist immer auch Social-Media-Aufklärung!“
Daniel Etti. Musterbeispiel: The GE Show General Electric
Strategische Fragen
… im b2b-Social-Media-Marketing von t-systems/ Ingo Notthoff:
- Wer ist unsere Zielgruppe?
- Was ist unsere Zielsetzung?
- Welche Plattformen eignen sich dafür?
- Was ist unsere Strategie?
- Wie setzen wir unsere Strategie um?
- Wie erfolgreich sind unsere SM-Aktivitäten?
Die Zielgruppe: Geschäftsführer und Vorstände, die fast nie online sind, daher ist SoMe hier eher Markenpflege, und Beziehungsebene und nicht immer in Zahlen ausdrückbar. „Man kann nicht alles messen!“ Trotzdem gilt Twitter dem PR-Manager als „tagesaktuelle Marktforschung“. Seine Posts werden in einer Redaktion von ehemaligen IT-Pressesprechern und nicht etwa vom Praktikanten geschrieben – und: ge-monitored. Notthoff rechnet seinen Entscheidern auch schon mal vor, was die Wirkung eines Tweets in Suchmaschinenmarketing kosten würde, um den Return On Investment wenigstens andeuten zu können.
Die sechs dümmsten Fehler von Unternehmen im Social Web
… sind laut Dirk Ploss (dem ehemaligen Otto-Manager, dem „Der Brigitte“ passierte/ glückte):
- Ignoranz
- Falsche Freunde (sie dürfen auf unsere Site, wenn sie liken)
- Den Impact unterschätzen
- Immer nur senden: Wenn Sie Push-Marketing machen wollen, machen Sie E-Mail-Marketing. SoMe ist push und pull.
- Tl; dr = too long; didn’t read. Stattdessen: Infografiken und Pinterest
- Standardprozesse anwenden: Otto-Mitarbeiter, auch im Callcenter, sind geschult für Antworten ohne Freigabe
- Und der Kardinalsfehler: Keine Fehler machen wollen, denn dann macht man gar nichts. Denn der Tag wird kommen, an dem in Social Media richtig schön was schief geht…
Zwei weitere schöne und sehr spezielle Showcases: Die Klingelton-App mit Werkzeug-Geräuschen vom Tools-Hersteller Walter und der Barfußmann, der Social Media für einen Mittelständler macht, der grob gesagt freie Ladeflächen auf Trucks vermittelt: