Social Media Travel Day in Frankfurt – Mein Kurzurlaub in der Touristikbranche

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Foto: Paula Landes
Foto: Paula Landes

Es ist ein grauer, kalter Morgen in Frankfurt. Die Spitzen der Wolkenkratzer verschwinden im Nebel. Vor dem Hauptbahnhof die üblichen traurigen Gestalten – doch schon im Aufzug zum Social Media Travel Day treffe ich die ersten Teilnehmerinnen und Fröhlichkeit breitet sich aus.

Die Begrüßung im fünften Stock ist herzlich, die Räume sind farbenfroh gestaltet. Liegestühle und Sonnenschirme wecken Urlaubsgefühle, ein guter Kaffee tut den Rest. Als Botschafterin der Digital Media Women vor Ort freue ich mich, dass wir prominent als Sponsoren auftreten.

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Nach der Begrüßung durch die Organisatorin Maike Ovens startet der erste Speaker Joachim Schmidt. Sein Blick auf die Akzeptanz sozialer Medien in der Tourismusbranche zeigt allgemeine Trends für uns Prosumer, die wir eigentlich alle selber Reiseveranstalter sind, und spannende Beispiele für Content Strategien – wie den Strandkorbvermieter auf Großenbode, der aus seiner Sicht über die Insel und sein Leben spricht. Anschließend präsentieren Kristine Honig-Bock und Max Laborenz den Kundendialog 2.0. Soziale Medien erweitern die Customer Journey für der Reisebranche ungemein, da sich wesentlich mehr Touchpoints anbieten. Lediglich die Postkartenbranche scheint von sozialen Medien im Tourismus nicht zu profitieren, da alle Urlaubserlebnisse ja quasi in Echtzeit teilbar sind und auch geteilt werden.

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Analytischer wird es mit Daniela Ehmann von Forschungsweb und Angela Ditze von der Tourismuszentrale Nürnberg. Die beiden stellen vor, wie sich das Marketing der Stadt Nürnberg u.a. anhand einer einjährigen Monitoringstudie im Social Web neu fokussiert und wie sie die Webseite neu strukturieren. Dabei werden die Selbstwahrnehmung und das Wunschdenken der Stadt Nürnberg mit der harten Realität der Internetnutzer abgeglichen – die Spielzeugstadt fliegt raus, dafür ziehen die Fahrräder ein.

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In den Pausen höre ich immer wieder Gesprächsfetzen wie „als nächstes dann nach Rio“, „morgen fliege ich weiter nach Israel“ oder „letzte Woche auf den Malediven“. Ach, Fernweh! Aber auch Schwarzwaldregionen, Travelportale und Reiseveranstalter sind vor Ort, und die erzählen, dass es überall gleich ist – Cat-Content und Food Porn gewinnen immer. Ach, Internet!

Nach dem Mittagessen beginnt Günter Exel seinen Vortrag mit Twitter-Shaming – wer keinen Twitteraccount hat, muss stehen. Dann predigt der Twittermissionar über die 140 Zeichen, die die Welt bedeuten, und zeigt eindrücklich was man damit – z.B. in Kombination mit Vines in Storify oder mit dem Echtzeit Widget von Twitter – so zaubern kann. Ein tolles Beispiel ist seine Zusammenfassung vom Social Media Travel Day.

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Meine Aufzugsbekanntschaften vom Morgen halten den nächsten Vortrag: Juliane Fischer von Wilde & Partner PR und die multiprofessionelle Reisebloggerin Christine Neder erzählen die Geschichte ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit und geben Tipps und Ratschläge, wie Reiseblogger, Agenturen und Destinationen gut zusammenarbeiten und alle was davon haben. Wobei sich klar darstellt, dass Reiseblogger nicht wirklich Urlaub machen, sondern tatsächlich hart arbeiten.

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Anschließend zeigt uns Marius Szoltysek, dass YouTube insgesamt unterschätzt wird, ist es doch nach Google die zweitgrößte Suchmaschine und nach Facebook die zweitgrößte soziale Plattform. Wer also ein gutes Video macht, das viel geliked, kommentiert und geshared wird, kann es ganz leicht ganz nach oben bei Google bringen – sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Genauso wie die Tatsache, dass Google tatsächlich die Videos anschaut, mitliest und zuhört – alles, was im Video geschieht, wird auch ausgewertet. Ein bisschen gruselig.

Der letzte Vortrag von Martin Widenka vom Tourismus Urgestein Thomas Cook zeigt, wie Instagram erfolgreich in die Markenstrategie integriert wird und letztlich sogar im Print verwendet werden kann.

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Insgesamt ein wahnsinnig inhaltsreicher Tag mit tollen Referentinnen und Referenten, bester Laune bei allen Teilnehmern und spannenden Gesprächen. In jedem Fall für mich eine kleine Auszeit vom Alltag, ein bisschen Urlaubsgefühl, ein bisschen Fernweh und viel Inspiration. Danke an das Team vom Social Media Travel Day für eine tolle Organisation, und bis zum nächsten Mal beim #smtd15.

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