Die Journalistin Daniela Schulz vom Reden-Atelier ist Expertin, wenn es um Texte in jeglicher Form geht. Am 22. April leitete sie einen Academy Workshop der Digital Media Women im betahaus Hamburg zum Thema „In drei Schritten zum perfekten Business-Pitch“.
Bereits während der Social Media Week im Februar 2016 habe ich bei Danielas Vortrag über Präsentationstechnik „Sketchnotes“ (Visuelle Notizen oder auch Graphic Recordings) gemacht. Beim Erstellen von Sketchnotes setzt man das Gehörte ganz einfach visuell um: Mit Bildvokabeln, Typografie und Gliederungen. So bleibt das Gesagte besser im Kopf und kann schneller wieder ins Gedächtnis gerufen werden. In Danielas Academy Workshop sollten wir nun lernen, wie man einen Business Pitch (die eigene Kurzvorstellung) mittels Message Map optimal präsentiert.
Rundzehn Neugierige waren nach einer kurzen Vorstellungsrunde bereit für die eigene Message Map.
Das wichtigste Learning:
Jeder Pitch beginnt mit drei Schlagwörtern. Und die drei Schlagwörter, werden wiederum mit drei Aussagen unterfüttert.
Hat man das erledigt, ist man quasi schon gerüstet für den sogenannten Elevatorpitch.
Wie ein etwas längerer Pitch aussehen kann, zeigte uns Daniela in einem Video. Carlos Borges von triprebel machte alles richtig: Er erzählte seine Geschichte. Er stellte (rhetorische) Fragen, er bot gleich die Lösung an. Das Sprechtempo war abwechslungsreich, es gab Pausen (ohne „ähs“ und „öhs“), Alliterationen, Gegensätze. Kurze Sätze (etwa drei Wörter). Aktive Sprache. Und bei allem ganz wichtig: Der Vortragende kennt seine eigene Kernbotschaft.
So eine Präsentation braucht Vorbereitung und Übung. Somit machen wir uns in Gruppen daran, unsere eigenen drei Kernbotschaften zu entwickeln. Nach einer kurzen Lernsession zum Thema Körpersprache (Video) durften wir dann alle unseren persönlichen Elevator-Pitch präsentieren (siehe Blatt vier).
Bei Daniela sitzt jeder Satz. Das macht das Scribbeln nicht einfach, weil beinahe jeder Satz eine wichtige Botschaft zum Festhalten enthält. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass meine Graphic Recordings das Wichtigste des Workshops wiedergeben. Was meint ihr?