#Academy Workshop Rückblick: "Deine Stimme und du – dein akustisches Logo!"

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#sichtbar heißt auch hörbar: Am 15. Juli fand im Rahmen der #DMW Academy ein Workshop mit Anne Kühl, Stimm-Trainerin und Sprecherzieherin statt. Ben Wadewitz, als einer der Teilnehmer, beschreibt in diesem Beitrag seine Eindrücke:

Mehr Präsenz beim Sprechen und Präsentieren Erreichen

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Anne Kühl, Stimmtrainerin     Foto: Ben Wadewitz

Hörbar wollten auch die 11 interessierten Frauen werden, die sich an einem schönen Freitag im betahaus einfanden um mehr über die Themen Stimme, Präsenz, Sprechen und Präsentieren zu erfahren.

Die Trainerin Anne, bereits seit vielen Jahren freiberuflich u.a. für den NDR, die Universität Hamburg und verschiedene Schauspielschulen tätig, gestaltete den Workshop sympathisch, abwechslungsreich und spannend. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, wurde die Wirkung der eigenen Stimme auf Andere erprobt und analysiert, welche Gefühle dabei vermittelt werden. Von „verschlossen und ängstlich“ über „absolut souverän“, „sympathisch, klar, selbstbewusst“ bis „nuschelnd und eher unsicher“ war die Bandbreite der bewusst oder unbewusst vermittelten Gefühle.

Anschließend lernten wir etwas über Anatomie. Ein Video der Stimmbänder in Aktion und ein wenig theoretisches Background-Wissen gefolgt von praktischen Übungen.

Dabei wurde mir klar, dass meine piepsige Präsentations-Stimme von zu angespannten Stimmbändern kommt. Nun galt es diese nervöse Mickey Maus Stimme in eine Stimme mit souveränen Eindruck zu verwandeln, um künftig den Kollegen in Meetings selbstbewusster gegenüber zu treten.

Durch Entspannung und Übung zur starken Stimme

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Foto: Ben Wadewitz

Also: eine kleine Körperreise zum Entspannen vorneweg, dann Stimmbänder lockern, Muskeln durchbluten, den Körper durchbewegen und stretchen. Da fühlt man sich fast wie in einer Aerobic-Klasse. Diese Übung zeigte allerdings deutlich Wirkung. Die Stimme wurde nach und nach wesentlich klarer, deutlicher und auch tiefer. Wir schnaubten wie ein wildes Pony („brrrrrr“), aktivierten unser Zwerchfell, indem wir in der Übung unsere „Konkurrenten verscheuchten“ („kschhhhh“), pusteten zielgerichtet Feuerzeuge aus („pst“) und spürten die Vibration verschiedener Resonanzen durch bunte Luftballons die wir oder unser Übungs-Partner vor unserem Gesicht in der Hand hielten.

Eine Anleitung zum richtigen Atmen, ein paar fiese Zungenbrecher und ein Aufwärm- und Fitness-Programm für unsere Zunge rundeten das Stimm-Bootcamp ab. Ein rundum gelungener Workshop mit vielen neuen Erkenntnissen und praktischen Tipps zum zu Hause üben. Vielen Dank dafür, Anne

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