In dieser Reihe stellen wir die Mitglieder der #dmwHH-Community vor, mit all ihren Kompetenzen und großen Web-Träumen. Dieses Mal: DMW-Co-Gründerin Sarah Pust. Wenn auch ihr Mitglied der Digital Media Women seid oder jemanden für diese Reihe empfehlen möchtet, dann schreibt uns eine Mail.
Name: Sarah Pust
Firma: pusteblumemedia
Mein berufliches Spezialgebiet in drei Hashtags: #schreiben, #erklären, #interessewecken
Mein außergewöhnlichstes Projekt oder liebster Job: In der Start-up-Branche bringt mir mein Einsatz oft besonders viel Spaß, weil frische Ideen gefragt sind und die Kunden oft ganz am Anfang ihres öffentlichen Auftritts stehen, und nicht nur Broschüren oder Websitetexte brauchen, sondern ein ganzes Konzept, das vermittelt, für was sie stehen. Im journalistischen Bereich sind die Kinderthemen besonders witzig, weil ich hier Sachen erlebe und Orte besuche, die ich ohne meinen Beruf nicht kennenlernen würde. Beispielsweise war ich mit dem Nabu im Moor und habe „entkusselt“, durfte bei pixomondo zugucken wie visuelle Effekte im Kinofilm entstehen und demnächst werd ich mehr über Social Media berichten. Spannend! Im wirtschaftlichen Bereich ist es immer wieder klasse, so viele Firmen von innen kennenzulernen und die aktuellen Wirtschaftsthemen durch die Augen der Interviewpartner zu sehen: vom Vorstand bis zum Azubi.
Was mich zur Digital Media Woman macht: Ich bin eine Schnittstelle: Zwischen der Online-Welt und der Offline-Welt. Ich mag Digitales und kann die Vorteile und Lösungen des www gut vermitteln. Dabei bin ich selbst täglich online und in Social Media unterwegs, oft aber zum konzentrierten Schreiben und Konzipieren bewusst offline. Das Beste aus beiden Welten!
Darum habe ich die Digital Media Women mitgegründet: Ich kenne so viele Frauen, die echt was drauf haben, aber manchmal nicht die richtigen Techniken kennen, um das zu zeigen. Oder einfach zu scheu sind. Das würde ich gern ändern. Ich selbst lerne bei den DigiWomen viel dazu und mit den digitalen Themen ist es wie beim Sport: Wer regelmäßig dranbleibt, ist fit.
Meine Lieblings-Smalltalk-Themen: Gestern, heute, morgen.
Mein Lieblingsgadget: Mein Macbook Pro mit Trackpad, mein Samsung Galaxy mit tuneinradio, maps, Email, Kalender und WordPress-App und mein Echo Smartpen, der bei Interviews den Ton mit aufzeichnet und mir auf Klick das passende Zitat vorspielt. Zuhause: Unser internetfähiger Fernseher mit Zugriff auf die arte Mediathek, You-Tube-Zugriff über die ich bspw. die TED-Talks oder Re:publica-Speakers gucken kann und groooßer Festplatte. Meine Fails: Dass das duden-Rechtschreib-Plug-In nicht am Mac funktioniert und dass man mit der Diktiersoftware Dragon so lange üben muss, bis es tut was es soll.
So stelle ich mir die Zukunft vor: Zwischen ausgeglichenem Privatleben und erfolgreicher, erfüllender, kollaborativer Arbeit lassen wir uns hin und her beamen. Oder wir bleiben gleich Zuhause/ am persönlichen Wunschort und regeln alles virtuell. Die Arbeit meine ich, das Privatleben nicht. Unsere Gesellschaft: Dadurch, dass jeder des anderen Gedanken lesen kann, verhalten wir uns im sozialen Zusammenleben so, wie wir uns wünschten, auch von anderen behandelt zu werden. Alles ist ein bisschen entspannter und empathischer. Weniger künstliche Hierarchien und Machtkämpfe. Hach.
Das möchte ich bewegen: Wenn ich mit 70 im sonnigen Pool plansche und dabei meine Mails checke, möchte ich an die Digital Media Women zurückdenken und sagen: Gut, dass wir damals so viel Zeit und Mühe investiert haben. Es hat sich gelohnt und das Thema Karriere und Frauen im Web habe ich mitgestaltet. Prost, Schampus!
Sarah im Social Web: bei Twitter, auf Facebook, Xing und auf Pinterest.