Mein Name ist Nina Diercks. Ich bin 33 Jahre alt. Ich bin Rechtsanwältin und Partnerin der Kanzlei Dirks & Diercks Rechtsanwälte in Hamburg. Vor drei Jahren habe ich den Social Media Recht Blog ins Leben gerufen. Vor über fünf Jahren habe ich meine erste Tochter bekommen. Vor einem guten Jahr meine zweite. Mein Mann ist Geschäftsführer der CYQUEST GmbH.
Seit Beginn der ersten Schwangerschaft erreichen mich Sätze und Fragen, die Entscheidungen zu unserer Familienplanung in Frage stellen, kritisieren, wenn nicht offen angreifen. Die Gestaltung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist (leider) immer noch keine persönliche Entscheidung, deren gleichwie gestaltetes Ergebnis Akzeptanz hervorbringt, sondern immer noch eine, bei der „die Gesellschaft“ mit spricht. „Die Gesellschaft“ sind Verwandte, Freunde, Kollegen, Vorgesetzte und öffentliche Meinungen.
Warum noch ein Beitrag zum Thema Kind & Karriere?
Jeden Tag werden Artikel und Bücher zum Thema „Kinder & Karriere“ veröffentlicht. Und auch das Schlagwort „Generation Y“ ist allerorten zu finden. Warum meine ich dann, auch noch darüber schreiben zu müssen? Weil mir immer wieder junge Frauen, die mit Mitte/Ende 20 am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen, zwar sehr interessiert, aber auch sehr verunsichert die Frage stellen, wie es denn wirklich ist mit Kindern und einem Beruf. Für diese Frauen ist es unvorstellbar, ihren Beruf aufzugeben. Zugleich wünschen sie sich Kinder. Aber sie finden nichts, woran sie sich orientieren können. Die eigenen Mütter und Mütter ihrer Freude blieben in der Regel zu Hause. Die Sandbergs und von der Leyens dieser Welt mit ihren perfekten Leben und Frisuren sind viel zu weit weg vom eigenen Leben, um als Rolemodel zu dienen. Und die öffentliche Meinung? Eine Hydra mit sieben Köpfen. Sie zischt jedem etwas anderes ins Ohr: Der voll berufstätigen Mama „Rabenmutter“. Der Mama zu Hause „Willst Du Deinen Kopf nicht mehr gebrauchen, Du Dummerchen?“ und der Teilzeit-Mom „Solltest Du Dich nicht besser mal auf eine Sache konzentrieren?“. Nichts ist richtig, alles ist falsch. Und die dazugehörigen Männer werden schon mal besser gar nicht erwähnt.
Was aus dieser Verunsicherung wird, das zeigt der Artikel „Liebes Familienministerium“, in dem eine Mitt-/Enddreißigerin beschreibt, was unsere Generation vom Kinderbekommen abhält. Keiner der einzelnen Punkte ist falsch, vielen ist schlicht zuzustimmen. Und doch zeigen sie in Gänze betrachtet leider auf: Es herrscht Angst in unserer Generation. Angst, ein Kind zu bekommen. Angst, nicht den richtigen Partner oder Job oder beides zu haben. Noch nicht. Besser noch ohne Kind den neuen Job anfangen, die nächste Karrierestufe klarmachen. Sonst droht am Ende der soziale Abstieg. Mit Kind. Die Angst, sich rechtfertigen zu müssen. Die Angst, es sowohl dem Chef als auch dem Kind und den Freunden und den Bekannten und den Verwandten zu 100 Prozent recht machen zu wollen, zu müssen. Es muss schließlich alles immer perfekt sein.
Dem würde ich am liebsten einfach mit dem Artikel „Kopf hoch, tanzen“ von Wolfgang Lünenburger-Reidenbach antworten (tl;dr: Das Leben ist kein Ponyhof. Das ist aber kein Grund, besser nichts zu tun). Aber so einfach ist es nun mal auch wieder nicht für diejenigen, die zweifeln. Wie soll man auch wissen, wie eine Reiseroute aussieht, wenn sie anscheinend kaum jemand je gegangen ist und vor allem, wenn keiner davon erzählt?
Und so möchte ich wider die Angst von mir erzählen. Ich möchte Mut machen. Mut, sich einfach selbst zu überlegen, wie das (Berufs-)Leben aussehen könnte mit Kind. Mut, auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Mut, nicht immer perfekt sein zu wollen und allen vermeintlichen Ansprüchen genügen zu müssen. Mut, sich auf dieses großartige Abenteuer einfach einzulassen. Glücklich darüber zu sein, wenn aus dem Kinderwunsch ein echtes kleines Baby wird (denn das ist auch heute allem medizinischen Fortschritt zum Trotz nicht selbstverständlich). Und den Mut nicht zu verlieren, auch wenn der Wind immer wieder scharf von vorne kommt.
Der Wind kommt (immer noch) scharf von vorne
Allen Berichten über Generation Y und den schön gefärbten Broschüren und Webseiten der Unternehmen zum Trotz, kommt der Wind in Sachen Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter scharf von vorn. Müttern wird zumeist gerade mal eine Teilzeit-Tätigkeit zugetraut, natürlich eher als Sachbearbeiterin, denn in Leitungsfunktion. Der Gedanke, dass Väter auch wichtige Rollen im Familienleben übernehmen können und wollen, kommt immer noch den wenigsten. Und es beginnt sogar schon vor der Geburt. Hier einige Auszüge.
„Das Kind war aber nicht geplant? Du bist doch noch in der Ausbildung!“. Diesen Satz hörte ich im Geburtsvorbereitungskurs in Hamburg-Winterhude. Ich war 27 Jahre alt, hatte ein abgeschlossenes Jura-Studium und einen Master, im Ausland erworben, in der Tasche. Mein Referendariat war zum Zeitpunkt des Mutterschutzes ungefähr zur Hälfte absolviert. Diese Tatsache zusammen mit meinem „jugendlichen“ Alter, ließ die Schwangerschaft in den Augen der anderen Mütter unverantwortlich erscheinen und den Grundstein für meine Karriere im Prekariat legen. Zu ungewöhnlich war es offensichtlich, dass sich eine junge Frau mit 27, bevor sie ihr „Leben gelebt“ hatte, entschied ein Kind haben zu wollen und sich auch noch sicher war, dass dieses Kind dem Abschluss der Ausbildung und dem Beginn ihrer Karriere nicht im Wege stehen werde.
Das Referendariat endet mit der mündlichen Prüfung im 2. Staatsexamen. Im Vorgespräch zu eben dieser bekam ich vom Prüfungsvorsitzenden den Satz „Rechtsanwältin? Wie wollen Sie das denn machen als Frau und Mutter!?!“ zu hören. Das ist leicht als die anachronistische Weltanschauung eines bald pensionierten Richters abzutun. Aber er sollte leider in Teilen Recht behalten. Es war – entgegen meiner Annahme – wirklich schwer den Berufseinstieg zu finden. In jedem Vorstellungsgespräch kam die Frage auf „Und wie machen Sie es mit Ihrer Tochter?“. Einmal fragte ich zurück, ob sie die gleiche Frage auch dem Vater stellen würden. Daraufhin antwortete eine Frau (!) „Warum gehen Sie so an die Decke? Als Mutter bleibt man ja zu Hause, wenn das Kind krank ist. Und Sie sind als Frau nun mal ein Risiko für uns.“. Ich war sprachlos und realisierte erst später, dass ich an diesem Punkt hätte einfach aufstehen und gehen sollen.
Ich habe schließlich eine sehr gut bezahlte Anstellung gefunden. Glücklich war ich nicht. Arbeiten nach klarer Vorschrift, Eigeninitiative nicht gewünscht. Zu dem Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten hieß es „Wie stellen Sie sich das denn vor?!“. Zum Bastelnachmittag in der Kita musste ich mir freinehmen, egal wie viel ich sonst gearbeitet hatte. Halbherzig bewarb ich mich woanders, nur um die gleichen Fragen zu meiner Tochter zu hören und um endgültig zu beschließen, den Sprung ins eiskalte Wasser zu wagen. In die Selbstständigkeit.
Den eigenen Weg finden für Beruf & Elternschaft
Selbstständigkeit bedeutet für mich, dass ich beispielsweise just in diesem Moment zu Hause arbeiten kann, während mein zahnendes Kind schläft. Heute Vormittag war mein Mann zu Hause und ich im Büro. Wir leben damit in dem glücklichen Zustand, dass wir uns nur untereinander und mit unseren jeweiligen Geschäftspartnern abstimmen müssen. Das erleichtert die Organisation in Krankheitsfällen genauso wie hinsichtlich all der schönen Momente wie im Winter 20011/12 als wir die zugefrorene Alster an einem Montagnachmittag beinahe für uns alleine hatten. Die Selbstständigkeit ist natürlich nicht für jeden die Lösung, um Familie und Beruf zu tarieren. Viele kriegen alleine bei dem Gedanken Angstzustände. Aber darum geht es nicht, es geht hier darum, für sich selbst den richtigen Weg zu finden und hartnäckig auf der Suche zu bleiben, wenn er noch nicht da ist. Sich das Umfeld zu schaffen, das gut tut. Das kann, das muss auch in einem Unternehmen funktionieren. Schließlich spricht die demografische Entwicklung für uns und die Forderung nach mehr Flexibilität und Rücksichtnahme auf die Elternschaft. Letzten Endes geht es nicht nur darum, die Elternschaft dem Berufsleben bedingungslos anzupassen, sondern Elternschaft und Berufsleben unter Berücksichtigung der Tatsache, dass ein Tag eben nur 24 Stunden hat, so zu kombinieren, dass man selbst und alle Beteiligten glücklich sind.
Verändert das Muttersein die Einstellung zum Beruf?
Damit sind wir bei der Frage, die der endgültige Auslöser für diesen Text war. Eine junge Frau, Mitte 20, die nach dem Studienabschluss gerade den Berufseinstieg bei einem großen Konzern begonnen hatte, sprach mit mir auf einer Networking-Veranstaltung über Kinder und Karriere. Sie fragte: „Hat sich Deine Einstellung zum Leben, zu Deiner Karriere geändert, als Du ein Kind bekommen hast?“. Ich war ganz perplex, so unverständlich schien mir die Frage. Ich antwortete schließlich wie folgt: „Würdest Du diese Frage auch meinem Mann stellen?“. Mein Mann war ebenfalls auf der Veranstaltung und stand deswegen nur drei Meter entfernt in ein anderes Gespräch vertieft. Die junge Frau verneinte. Ich antwortete, dass eben dies die Misere auf den Punkt bringe. Warum glaubt sie, mir diese Frage stellen zu müssen? Weil sich bei einem Mann nichts ändert, wenn er Vater wird? Oder weil sich bei einer Mutter die Einstellung ändern muss?
Ich bleibt Ich
Es wäre gelogen zu sagen, dass sich mit einem Kind nichts verändert. Aber die Einstellung zum Leben und zum Beruf, die hat sich bei mir nicht geändert. Ich wollte vor der Geburt meines ersten Kindes Kinder und einen Beruf. Wegen dieses Berufes hatte ich bereits fünf Jahren Studium, einen Auslandsaufenthalt und ein zur Hälfte absolviertes Referendariat hinter mich gebracht. Doch nicht nur das. Das, was ich tat und was ich heute tue, macht mir Freude. Es ist Teil meiner Persönlichkeit. Und einen Teil der Persönlichkeit kann man schlecht aufgeben, weglegen oder einfach so verändern. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass dies durch ein Kind geschieht. Und so war es. Mit meiner ersten Tochter trat etwas Neues in mein Leben und zu meiner Persönlichkeit hinzu, das Muttersein.
Mein Ich, meine Träume und Ziele, die sind geblieben. Sie sind erweitert um meine Kinder, die ich mehr liebe, als ich zu beschreiben im Stande bin. Und dennoch kann und will ich mich nicht die nächsten 20 Jahre ausschließlich um die Belange meiner Kinder kümmern. Denn abgesehen davon, dass ich persönlich „Helicopter-Parenting“ als nicht die beste Erziehungsmethode erachte, würde ich damit einen wichtigen Teil meiner Persönlichkeit, der vom ewigen Streben nach Unabhängigkeit geprägt ist, vernachlässigen. Gut wäre das nicht. Nie möchte ich auf die Frage, wie es mir geht mit „Toll, meine Tochter hat ihr Seepferdchen gemacht!“ antworten. So wie es eine Freundin von mir tat. Es gab diese Freundin nur noch über und durch ihre Tochter. Sie selbst war nicht mehr da. Aber wenn ich selbst nicht mehr da bin, wie soll ich dann für meine Kinder da sein?
Das Leben ist nicht vorbei
Eine Anwältin Mitte 40, die eine dreijährige Tochter hat, rief angesichts meines Alters aus „Mit 27 hätte ich kein Kind haben wollen, mit 27 habe ich gelebt!“ Ich erwiderte, dass ich dafür mit 40 das Windelnwechseln beider Kinder lange hinter mir gelassen habe und wieder Raum für große Vorhaben wie eine Paddeltour durch Kanada bleibt. Was sollte ich außer diesen offensichtlichen Tatsachen auch sagen? Denn die Aussage, die hinter diesem Satz steht, empfinde ich einfach nur als schrecklich traurig. Zu traurig, um einer mir nur mäßig bekannten Frau die Frage zu stellen, ob sie etwa seit der Geburt ihres Kindes nicht mehr lebt?
Mein Leben war mit 27 nicht vorbei. Es hat sich verändert. Und wie! Gefühle für erst einen, dann einen zweiten kleinen Menschen, die man leider nicht beschreiben kann. Die Dankbarkeit durch Kinderaugen immer wieder Neues entdecken zu können. Das Gefühl von warmen Apfelkuchen im Bauch, wenn man sich abends zusammen ins Bett kuschelt und die Kinder beim Vorlesen einschlafen. Das Glück diesen kleinen Menschen die Hand zu reichen, sie ins Leben führen zu dürfen und Ihnen dabei zuzusehen, Teil davon zu sein. All dies, was man einfach nicht näher beschreiben kann, sondern erleben muss, führt tatsächlich dazu, dass all die Mühen der Elternschaft immer weniger schwer wiegen als das Glück, dass es mit sich bringt.
Das Leben mit Kindern ist eben einfach rosarot und glitzert, auch wenn ständig Rotze drüber läuft.
Noch anders ausgedrückt: Es ist wohl wie mit Heroin (jedenfalls nach allem, was man darüber hört). Wenn Du es einmal erlebt hast, willst Du immer mehr davon – egal um welchen Preis.
Komm, und wie ist es nun in echt?
Bei allem rosa Glitzer, es gibt den zu zahlenden Preis: Müdigkeit ist ein treuer Begleiter. Am Anfang ist es die Hölle. Im umnebelten Gehirn wächst die Erkenntnis, warum Schlafentzug eine anerkannte Foltermethode ist. Die Vorstellung, sich einfach und spontan noch mit irgendjemandem auf ein Glas Wein treffen zu wollen, ist dann geradezu absurd. Doch auch wenn irgendwann alles einen (einigermaßen) regulären Lauf nimmt, der Tag wird immer zu kurz bleiben. Kindererziehung ist kein Ponyhof. Kinder funktionieren nicht, sie sind. Fällt die Entscheidung für Kinder und den Beruf, dann bleibt immer etwas auf der Strecke, meistens die Zeit für einen selbst (Wann war ich zuletzt beim Friseur?!?). Damit alle glücklich bleiben, muss man immer wieder kämpfen, sich neu sortieren. Das Wort „Organisation“ bekommt eine völlig neue Bedeutung, insbesondere dann, wenn Unvorhergesehenes, wie ein Fieber-Kind, den Tag begrüßt. Im Übrigen kann selbst schon der angekündigte Mitarbeiter-Fortbildungstag in der Kita für unangenehme Verwerfung in der Organisations-Landschaft sorgen. Auch der Begriff „Ordnung“ muss in Bezug auf die Wohnung neu definiert werden. Kurz, es ist ein ewiges sich nach der Decke strecken. Einfach mal nichts tun, was ist das? Einfach mal arbeiten, ohne gehetzt auf die Uhr zu sehen, wie geht das?
Fakt ist aber auch: Ich habe mir dieses Leben gemeinsam mit meinem Mann so ausgesucht. Und es macht mich glücklich. Ja klar, manchmal blicke ich sehnsüchtig einer Vollzeit-Mami hinterher. The gras is always greener on the other side. Da ich jedoch weiß, dass das Gras dort drüben in echt nicht grüner ist, sondern nur anders und, wie ich finde, schlechter schmeckt, geht der Moment auch schnell wieder vorbei. Spätestens, wenn ich an einem Tag beruflich kniffelige Probleme lösen konnte und anschließend meine Frösche giggelnd und glucksend in die Badewanne gesteckt habe, ist die Welt rosarot. Extra-Glitzerstaub on top, wenn dem ein Glas Wein auf der Terrasse mit meinem Mann und/oder guten Freunden folgen kann.
In echt ist es einfach so, dass die Entscheidung für ein Kind die beste Entscheidung meines Lebens war. Sonst gäbe es jetzt nicht diese zwei und all die vielen Momente, an denen ich vor lauter Glück am liebsten schreiben möchte. (Und versichere hiermit anwaltlich, da kommt kein Schuhkarton von Zalando ran!).
Last but not least
Dem einen oder anderen mag es aufgefallen sein. Ich hab hier weniger von der Mutterschaft als immer wieder von der Elternschaft geschrieben. Das hat einen guten Grund. Ich glaube, dass es für eine glückliche (annähernde) Vollzeit-Berufstätigkeit jeweils eines Partners bedarf, der den Wunsch nach gleichberechtigter Berufstätigkeit und Kindererziehung wirklich teilt. Denn Beruf, Haushalt und Kinder gänzlich allein zu managen, ist absolut substanzraubend. Mein Respekt gilt all denjenigen, die keine Wahl haben und das täglich tun müssen.
Und schließlich: Zahlreiche Frauen und vermutlich auch Männer werden sich – so ist es nun mal in Deutschland – bemüßigt fühlen, einzelne Teile aus diesem Text herauszubrechen, zu diskutieren, zu kritisieren und meine Lebensentscheidung anzugreifen. Nur zu. Ich habe mich entschieden und werde das nicht diskutieren.
Dieser Text ist einfach nur für alle Frauen, die auch einen Beruf und Kinder wollen, aber sich (noch) nicht trauen. Er soll Mut machen.
———————————————————————————————————————————-
[Edit by Redaktion] Und das sagt Ninas Mann Jo zu Ninas Beitrag:
„Nina und ich haben uns für einen Weg entschieden, der da heißt: Kinder (ja, zwei) UND berufstätig (und zwar Vollzeit, beide). Das ist unser Weg und wir gehen diesen trotz aller Unsicherheiten und trotzdem wir nirgendwo einen fertigen Fahrplan gefunden haben, geschweige denn andere, an denen man sich zumindest orientieren kann.
Im Gegenteil: Andere blicken auf unser Lebensmodell und bewerten dieses für sich positiv oder negativ (was legitim ist) bzw. kommentieren dieses positiv oder negativ (was dann doch bitte zu unterbleiben hat). Wir haben aber auch festgestellt, dass viele einfach neugierig sind und sich ernsthaft fragen, wie denn die zuweilen widerstreitenden Motive “ich will Familie” und “ich will mich beruflich verwirklichen” unter einen Hut zu bekommen sind. Vor dieser Frage stehen viele, in erster Linie oft noch die Frauen, zunehmend aber auch die Männer.“
weiterlesen beim eAssessment, SelfAssessment & Employer Branding Blog