Berlin stand in der letzten Woche unter dem Stern der Social Media Week: Fünf Tage lang wurde in der Platoon Kunsthalle, in der Factory, im Supermarkt und dem Café X ein spannendes Programm rund um digitale Themen geboten. Als Digital Media Women durften wir natürlich nicht fehlen. Wir waren nicht nur Teil des Advisory Boards und Medienpartner, sondern haben auch diverse Events mitgestaltet.
Vielfältige Sessions der DMW
Mit vier Vorträgen, zwei Panels und einem Meet-up waren die Digital Media Women im Programm der Social Media Week sehr präsent.
Den Auftakt machte am Montag mein Vortrag zum Thema „Wettbewerbsanalyse und Social Media Monitoring“, der beleuchtete, wie Monitoring beim Benchmarking verschiedener Marken unterstützen kann. Direkt im Anschluss ging es in der Factory weiter mit Tabea Wilke, die in ihrer Session „Wählerbindung 2.0“ erklärte, wie Social Media im politischen Umfeld bestmöglich genutzt werden kann. Sie berichtete unter anderem von Digital Natives, Digital Immigrants und zeigte anhand von Beispielen auf, welche Rolle diese im Hinblick auf Politik und die sozialen Medien spielen.
Am nächsten Tag ging es weiter mit Maren Heltsche, die auf ihrem Rosegarden Mag-Panel „Share Economy – Teilen ist das neue Haben“ gemeinsam mit renommierten Speakern die Trends von Carsharing, AirBnB & Co. diskutierte. Und am Mittwoch gab es in der Platoon Kunsthalle gleich mehrere Events unter dem Dach der Digital Media Women: Zunächst „Communities und Monitoring“ und direkt im Anschluss “5 Ways to Get Hired – for Sure!” von Ute Blindert, die für die Social Media Week extra aus unserem Kölner DMW Quartier angereist ist.
Zukunftsweisendes Panel
Ein ganz besonderes Highlight stellte unser Digital Media Women Panel am Mittwoch Abend dar. Unter dem Motto „Leben und Arbeiten im Jahr 2020“ diskutierten Miriam Wilhelm (Tandemploy), Catharina Bruns (workisnotajob) und Ralf Junge (Blogger mfda-blog.de), wie die Zukunft der Arbeit aussieht.
Panel-Moderatorin Katrin Neumann (Redakteurin RTL / n-tv & freiberufliche Moderatorin) stellte den Panelisten spannende Fragen zum Thema flexible Arbeitsmodelle, den Mut zur Selbständigkeit, Sabbaticals oder Jobsharing. Grundsätzlich müssen Firmen in der modernen Arbeitswelt weitaus flexibler werden und stärker auf die Wünsche der Arbeitnehmer eingehen – darin waren sich alle einig. Die Aufzeichnung vom Panel kann hier angesehen werden:
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Leben und Arbeiten im Jahr 2020 – wie wollen… by SMWBerlin
Einen detaillierten Rückblick zum Panel gibt es auch auf netzpiloten.de, die in ihrem Beitrag u.a. festhalten, dass die Auswirkungen der Digitalisierung erst ansatzweise zu erkennen sind.
Networking deluxe beim Meet-up
Den krönenden Abschluss des Mittwochs bildete das gut besuchte DMW Meet-up im Trespassers im Prenzlauer Berg, die im Übrigen sehr leckere Tapas und guten Wein servieren.
Dieses Mal hatten wir viele neue Gesichter an unserem Tisch, was uns sehr freute. Viele internationale Gäste kamen im Rahmen der Social Media Week vorbei und suchten den Austausch in ungezwungener Runde.
Um das Kennenlernen untereinander zu erleichtern, stellte sich jede Besucherin mit ihrem Namen, Beruf und drei Hashtags vor. Die Vielfalt der Besucherinnen mit ihren Persönlichkeiten, Berufen und Interessen zeigte einmal mehr, was für ein interessantes Portfolio an Frauen in der Digitalbranche es in Berlin gibt.
Gesammelte Takeaways der DMW
Mona Szyperski (DMW Köln, Flexbase)
Mein Highlight: Die Jobs Fair am Mittwoch war mein Highlight, denn dort war der ‚Spirit‘ der Social Media Week am besten erlebbar: Interessierte Social Media-Neulinge und Experten konnten sich in lockerer Atmosphäre direkt austauschen. Dazu war es eine gute besuchte „Supermarkt“ Location, in der ich viele Kontakte der vergangenen SMW-Jahre wiedergetroffen habe.
Mein Fun-Fact: In Berlin gibt es Wassereis auch mit GinTonic; Club Mate hingegen wurde als Kult-Getränk von frischem Minz- & Ingwer-Tee abgelöst 😉
Was ich mir für das nächste Jahr wünsche: Noch mehr Besucher auf der Social Media Week und eine bessere Vernetzung der Themen über die weltweiten Standorte hinaus.
Maren Heltsche (DMW Berlin, Freiberufliche Analystin & Beraterin)
Mein Highlight: Unser DMW-Panel und das anschließende Meet-up waren meine Highlights. Außerdem ein Panel, das ich für das Rosegarden Mag zum Thema Share-Economy moderiert habe.
Mein Fun-Fact: Das Panel, das ich selbst moderiert habe, war mit 4 Männern besetzt.
Was ich mir für das nächste Jahr wünsche: Mehr Zeit, um mehr Veranstaltungen zu besuchen.
Susanne Ullrich (DMW Berlin, Brandwatch)
Mein Highlight: Das Meet-up am Mittwoch Abend, denn es kamen so viel mehr Interessentinnen und Interessenten als wir uns erhofft hatten. In Windeseile wurden Tische zusammengeschoben, jeder unterhielt sich mit jedem und es gab viele neue Impulse – einfach toll!
Mein Fun-Fact: Trespassers wird englisch ausgesprochen und nicht französisch oder spanisch, wie wir vermutet hatten.
Was ich mir für das nächste Jahr wünsche: Dass Berlin stärker erkennt, wie viele spannende Events die SMW bietet und die Sessions noch besser besucht sind.
Alles in allem war die Social Media Week Berlin eine gelungene Veranstaltung, die gleich die Vorfreude auf die #SMWHH im Frühjahr weckte.
Ute Blindert (DMW Köln, Trainerin, Speakerin, Autorin)
Mein Fun-Fact: Berlin ist wie Software: Alles ist immer doppelt so weit weg wie gedacht!
Was ich mir für das nächste Jahr wünsche: Alles an einem Ort.