Community-Kompetenz (1): Ina Steinbach

Hinter den Digital Media Women Hamburg stecken so viel mehr Namen als jene, die ihr hier im Blog immer wieder lest. Wir stellen absofort die Mitglieder unserer Community vor, mit all ihren Kompetenzen und großen Web-Träumen. Wenn auch ihr Mitglied seid und den Fragebogen beantworten möchtet, schreibt uns eine Mail.


Name: Ina Steinbach

Firma: Ich bin freiberufliche Kommunikationsberaterin.

Mein Spezialgebiet in drei Hashtags: #SocialMedia #PR #KeinePanik

Mein außergewöhnlichstes Projekt oder liebster Job: Als liebstes Projekt würde ich mein erstes größeren Social-Media-Projekt bezeichnen, auch wenn es eine Weile her ist – der @eBayDE Corporate-Twitter-Account. Inzwischen habe ich zwar größere und auch komplexere Projekte in verschiedensten Netzwerken durchgeführt, aber dieses Projekt ist nach wie vor etwas Besonderes. So viele Corporate-Twitter-Accounts gab es damals in Deutschland noch nicht, es war schon noch Neuland und hat den Grundstein für eine Passion für Community-Aufbau und -Management gelegt. Nach wie vor finde ich direkten Austausch mit Kunden in sozialen Netzwerken den spannendsten Aspekt von Social Media. Und nirgendwo geht das direkter als auf Twitter.

Ina Steinbach
Ina Steinbach
Was mich zur Digital Media Woman macht: Ich liebe und lebe das Social Web – und vermittle am liebsten diese Leidenschaft auch anderen. Ich werde deshalb oft engagiert, um Mitarbeitern oder Kunden von Agenturen und Unternehmen die Angst vor Social Media zum Beispiel durch Schulungen zu nehmen. Reine Social-Media-Beraterin bin ich nicht, ich entwickle Kommunikationskonzepte, die PR und Social Media verbinden. Es macht selten Sinn, Kommunikationskanäle komplett zu trennen. Aber wer „neue Medien“ bei seiner Kommunikation vernachlässigt, der wird irgendwann ein böses Erwachen haben. Der Satz mag langsam wie ein Klischee klingen, ist aber nach wie vor wahr.

Meine Lieblings-Smalltalk-Themen: Fußball und Filme. Lieber Fußball – denn wer unterschiedliche Arten von Filmen mag, dem gehen schnell die Gesprächsthemen aus. Bei unterschiedlichen Vereinsvorlieben hat man dagegen erst recht was zum Reden. Mein Fußballblog ist auf jeden Fall immer für einen Smalltalk gut.

Mein Lieblingsgadget: Langweilige Antwort: mein HTC Desire Z. Ohne Smartphone geht es nicht, und Smartphone ohne Tastatur geht auch nicht. Langsam müsste nur mal ein neues Modell her, ich sammle grad Tipps für ein neues Lieblingsgadget.

So stelle ich mir die Zukunft vor: Mmmh, Deutschland wird Europameister, Weltmeister, und der BVB gewinnt fünf Mal hintereinander die Champions League und Meisterschaft? Nein, im Ernst, ich glaube, dass die Zukunft sich gerade schon stark abzeichnet – der Trend zu regionalen Angeboten wird sich verstärken. Das Internet wird aber noch globaler und allgegenwärtiger werden als es ohnehin so ist. Dann wird es eine noch größere Herausforderung, die Balance zwischen globaler und regionaler Kommunikation zu finden.

Das möchte ich bewegen: Meine Mission ist, auch Menschen, die sich als „1.0“ bezeichnen, die Angst vor dem bösen Internet zu nehmen. In Schulungen merke ich immer wieder, dass durch viele publizierte Pannen fast schon Panik bei einigen Unternehmen und auch vielen Kollegen aus der PR-Branche aufkommt, wenn etwas im Social Web gemacht werden soll. Meine sehr umfangreiche Erfahrung mit Krisenkommunikation kann ich da gut einbringen – mein Ziel ist es, diese Panik durch Freude über die Möglichkeiten der Online-Kommunikation zu ersetzen. Daher das oben genannte Hashtag #KeinePanik.

Ina auf Twitter: @ina_steinbach.

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