Sex in den Trümmern, Internet of Things, jeeeede Menge Musik – Carolins Highlights auf dem Reeperbahn Festival

Logo_Reeperbahn_Festival_2013Meine Standard-Antwort, wenn zurzeit jemand mit Ideen oder To Do’s auf mich zukommt: Oktober! Bis dahin bin ich unter anderem wegen des Reeperbahn Festivals völlig eingespannt. Aber auf Bitten von Inken hier im Blog ein Worte dazu schreiben – so viel Zeit muss sein! Disclaimer: Ich habe das Vergnügen, Teil des Kompetenzteam Reeperbahn Festival Campus zu sein; dafür werde ich bezahlt. Die mit Sternchen markierten Veranstaltungen habe ich selbst organisiert, aber totaaaal unvoreingenommen empfehle ich sie trotzdem 😉

Hier kommen sie also, meine Highlights der bald startenden Reeperbahn-Festival-Woche (in zufälliger Reihenfolge):

Wir hatten Sex in den Trümmern und träumten

Eine Show von Sarah Wächter und Tim Renner. Letzterer, der früher Universal Deutschland leitete und dann mit viel Wirbel dem Riesenlabel den Rücken kehrte und mit Motor was großartiges Eigenes aufbaute, war mein erster „großer“ Interviewpartner, damals, in den ersten Tagen meines Journalismusstudiums. Seither habe ich begeistert verfolgt, was er zur Musikindustrie und auf Umwegen auch zum Medienbetrieb zu sagen hat. Deswegen und wegen des guten Titels will ich hier dabei sein! Samstag, 14.30 Uhr

Playing the Media Blur*

Den US-Medienanalysten Ken Doctor gewonnen zu haben fürs Reeperbahn Festival Campus, freut mich besonders. Meiner Meinung nach versteht er wie kaum ein anderer, die Parallelen zwischen verschiedenen Branchen aufzuzeigen und daraus Fehler, Strategien und Zukunftsvisionen zum Beispiel für den Journalismus zu lesen. Diese Interdisziplinarität ist für mich das große Plus eines solchen Festivals – und ich weiß, dass Doctor ein hervorragender Sprecher ist. Hervorragend wird auch nach Doctors Talk „Playing the Media Blur“ das Gespräch mit meiner geschätzten Kollegin Ulrike Langer, die unter dem Titel Content was never king noch mehr aus ihm rauszukitzeln versucht. Freitag, 13.30 Uhr (*Alle weiteren von mir organisierten Veranstaltungen habe ich an anderer Stelle aufgeschrieben.)

WriteNight und WriteNight Show

Wenn ich nach einem anstrengenden Tag und zwischen viel guter Musik dazu komme, werde ich meinen nächtlichen Absacker am Freitag bei der WriteNight nehmen. Dort experimentieren von Freitag auf Samstag jede Menge gute Leute mit modernem Storytelling, organisiert von unseren Betahaus-Kollegen ThreeHeadedMonkeys. Wer sich nicht die Nacht um die Ohren schlagen will, um den Geschichten beim Entstehen zuzuschauen, kann auch die fertigen Ergebnisse am Samstagabend bestaunen und bewerten – bei der finalen WriteNight Show. Storytelling ist so ein wichtiges und spannendes Thema, ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse des Experiments!

Honorable Mention

Wäre ich nicht parallel anderweitig verplant (siehe oben), wäre ich Freitagnachmittag hier: bei den DMW-Mitgliedern Julia Kümmel und Sven Kräuter, die mir erklärt und vor allem gezeigt hätten, was dieses immer noch nebulöse „Internet of Things“ ist.

Und noch jeeeeede Menge Musik

Die South by South West, die ja auch ein wenig Vorbild der Digitalkonferenz des Festivals ist, macht vor, dass ein Nebeneinander von Fachprogramm und Musik funktionieren kann – für mich als Besucherin, auch wenn meine Woche vermutlich mit der typischen Nerd Grippe ausklingen wird… Umso mehr freue ich mich, nach intensivem Input am Tag nachts mein „Ich tanze, als bin ich“-Shirt überzustreifen und unter anderem dem Konzert dieser wunderbaren Band beizuwohnen:

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Meine persönliche Playlist zum Reeperbahn Festival findet ihr auf Spotify. Noch bis Montag könnt ihr euch hier als Delegate des Festivals registrieren – und bekommt so neben der Konferenz auch Zugang zur Musik. Ich bekomme keine Provision für eure Tickets, also sage ich ganz unverblümt: kaufen! Das wird so awesome! See you there!

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