Was hat eine lila Kuh mit dem Umbau von Europa zu tun? Lest selbst: Unser Rückblick auf die re:publica ist so vielfältig wie unsere Community!
Kixka Nebraska (#DMW Hamburg)
Mein Highlight: Lasst uns goldig sein! Lebens- und produktionstechnische Hinweise zur Bewegungsfigur der kleinen und kleinsten Formen. Für mich einer der besten Talks der re:publica in diesem Jahr, weil Stephan Porombka sehr schön unterhaltsam-verspielt aufdröselt, was das Netz für mich in guten Momenten immer noch so faszinierend macht.
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Viele Sessions habe ich mir dieses Mal hinterher als Aufzeichnung angesehen oder bei Voice republic nachgehört. Vor Ort war es mir häufig wichtiger, Menschen zu treffen oder interaktivere Sessions zu besuchen, zum Beispiel den Sketchnotes-Workshop zum Sofort-mit-Scribbeln oder das „Techniktagebuch in Person (ttip) – mit Aufzeichnungsservice“ , womit nichts anderes als mehr oder weniger freiwillige Publikumsgestaltung der Session gemeint war ;). Genau die Momente, in denen ich selber zum Stift griff oder mit ein, zwei Technikgeschichten den Ablauf selber mitgestalten konnte, waren im Rückblick die intensivsten Momente.
Mein Wunsch für die #rp16: Vielfältige Möglichkeiten für die Besuchenden, selber aktiv zu werden und gestaltend einzugreifen. Und an die Veranstalter: mehr echte Workshops zulassen und anfragen.
Christine Plaß (#DMW Berlin)
Mein Highlight: Die spontane Tischtennis-Session mit @lxplm im Gleisdreieckpark hat nicht nur viel Spaß gemacht, sondern auch meine Vorhand enorm nach vorne gebracht. 😉
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Mit dem #rp15 Thema „Finding Europe“ konnte ich nicht viel anfangen – bis zum Talk von Ulrike Guérot. Sie will Europa vom nationalstaatlichen Denken befreien und zu einer echten Demokratie umbauen. Eine tolle Aktion, bei der wir gefragt sind! Die Netzgemeinde hat so viel kreatives, grenzüberschreitendes Potenzial, das Europa dringend braucht. Wir können Europa wirklich nicht länger den Egoisten, Kleindenkern und Bürokraten überlassen.
Mein Wunsch für die #rp16: Mehr Bewegung – nicht nur im Kopf. Ich wünsche mir Tischtennisplatten, interaktive Veranstaltungsformate, Gemeinschaftsaktionen und Experimente.
Ute Blindert (#DMW Köln)
Mein Highlight: Ganz eindeutig die Lightning Talks der Digital Media Women! Es hat so viel Spaß gemacht, mit so tollen Frauen die Bühne zu rocken. Vor allem Anastasia Umrik hat mich sehr beeindruckt. Ich hoffe, dass sie noch genug Geld für ihr Vorhaben zusammenbekommt.
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Ich habe viele tolle Menschen getroffen, gelacht, diskutiert, gefilmt und moderiert. Das hat mir die Chance geboten, bei ein paar fantastischen Sessions zum Thema #OutofOffice und Arbeitswelt 4.0 dabei zu sein. Eine meiner liebsten Sessions handelte von „The art of trolling“ von Rebecca Cotton und Dirk Franke. Schaut euch das Video an – es lohnt sich!
Mein Wunsch für die #rp16: Diesmal bin ich insgesamt wahnsinnig zufrieden. Es gab so ein paar kleinere organisatorische Sachen, aber irgendwie lohnt es sich nicht, sich darüber aufzuregen. 😉 Ansonsten wünsche ich mir wieder so ein Wetter wie in der letzten Woche! Berlin, so bist du klasse!
Kathrin Kaufmann (#DMW Hamburg)
Mein Highlight: Als Teil des Tincon-Teams durfte ich das von Tanja und Johnny Häusler geplante Festival für digitale Jugendkultur am Stand repräsentieren und Winke-Grumpy-Katzen gegen Spenden verteilen. Wir hatten sehr viel Spaß und erhielten viel positives Feedback.
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Auch wenn man mal einen schlechten Talk erwischt oder sich vom Thema „Finding Europe“ mehr erhofft hätte, in einer Sache ist die re:publica unschlagbar: Bei keiner anderen Konferenz herrscht so große Diversität. People of Colour, Menschen in Rollstühlen, Feminist_innen, Politiker_innen, Nerds, Youtube-Stars, Geschäftsleute, Eltern, Babys, über 90-jährige auf der Bühne und so weiter.
Mein Wunsch für #rp16: Wieder mehr Zeit, mir Vorträge anzuschauen und eine Essensauswahl, die genauso divers ist wie die Besucher_innen.
Julia Hartkopf (#DMW Berlin)
Mein Highlight: Besonders nah ging mir das Gespräch mit Betül Ulusoy und Idil Baydar und ihre Erfahrungen zu Vorurteilen gegenüber Muslimen in Europa. #keephumor
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Ich habe mich in Alexander Gerst verliebt und erwäge eine Bewerbung bei der ESA. #followyourdreams. Bringt Netflix die Kulturen der Welt durch global Storytelling einander näher? Ich bin gespannt und freue mich auf die nächste re:publica.
Danke @winstontorrart für das großartige Portrait. Eine tolle Idee und einen Moment Ruhe im #rp15gewimmel.
Mona Szyperski (#DMW Köln)
Mein Highlight: Die Moderation von Stage T am 6. Mai hat mir sehr viel Spaß bereitet; ebenfalls der DMW-Abend mit Lightning Talks und Meet-up fand ich großartig. Mein Highlight dauert wahrscheinlich vom 5. bis zum 7. Mai und beinhaltet unzählige nette Begegnungen, liebe Worte und überraschte Wiedersehen, re:publica eben.
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Der charismatische Vortrag von netflix-Gründer Reed Hastings, denn rhetorisch war das einfach ein wunderbares Schauspiel.
Mein Wunsch für die #rp16: Ich wünsche mir: 1. Dass das „Klassentreffen“ in Berlin auch im nächsten Jahr so sonnig und reibungslos verläuft. 2. Dass alle, die teilnehmen wollen, auch tatsächlich Mittel und Wege dazu finden. Und 3. dass ich auch in 2016 mit einer Moderation oder einem eigenen Event zum Erfolg beitragen kann.
Susanne Ullrich (#DMW Berlin)
Mein Highlight: Wie in jedem Jahr: die #rp15 als Ganzes. Die Atmosphäre, das Miteinander und die vielen tollen Begegnungen kann man einfach nicht beschreiben. Session Highlight war auf jeden Fall der Astronaut Alexander Gerst, der auf eine äußerst sympathische Art und Weise über seine Erlebnisse im Weltall berichtete.
Was mir nicht mehr aus dem Kopf geht: Wie viel schneller man mit anderen re:publica Gäste in Kontakt kommt, wenn man mit einer lila Plüschkuh (= die #DigitalKuh) über das Gelände läuft 😉
Mein Wunsch für die #rp16: Dass der „Vibe“ des Events auch bei einer wachsenden Besucherzahl erhalten bleibt und die Deko der Haupthalle wieder so beeindruckend ist wie in den letzten Jahren.