NET.WORK.POWER IN BREMEN – unter diesem Motto startete am Freitag, den 08.07.22, der lang ersehnte überregionale DMW-Day der Digital Media Women. In der schönen Stadt an der Weser konnte anlässlich des 10 jährigen Jubiläums den ganzen Tag über innovativen und motivierenden Vorträgen zu Themen wie Digitalisierung und (Frauen in) Führung gelauscht werden.
3 Räume. 12 Sessions. 19 Speaker:innen
Bereits um 12 Uhr ging es im Universum Bremen los: Das Erlebnismuseum hatte den Digital Media Women drei Räume zur Verfügung gestellt, in denen die Gastreferent:innen und ihre Gäst:innen zukunftsweisende Ideen miteinander teilen konnten. Der Startschuss fiel mit einem warmen und flauschigen Willkommen durch die Vorständinnen Sandra Stamer, Samira Djidjeh und Yvonne Gabriel. Auch Dr. Yvonne Bauer, die Leiterin des Abschnitts digitale Transformation und Fachkräftesicherung in der Freien Hansestadt Bremen, empfing alle mit einem Grußwort. Damit ging es auch schon los in die verschiedenen halbstündigen Sessions. Und die hatten thematisch einiges zu bieten: Von zukunftsweisenden Insights zu RemoteWork und Corporate Influencing bis hin zum IT-Recruiting und agilem Arbeiten waren die verschiedensten Themen vertreten.
Live und in Farbe
Indessen war auch fürs Netzwerken am leckeren Buffet genug Zeit. Zwischen bunten Morzarella-Sticks, würziger Glasnudelsuppe und cremigem Panna Cotta konnten neue Kontakte geknüpft und bisher digitale Bekanntschaften endlich Face-to-Face realisiert werden. Das ist für Lisa Janzen, stellv. Quartiersleiterin im Quartier Bremen/Oldenburg, ein ganz wichtiger Punkt beim DMW-Day: „Ich nehme auf jeden Fall viele neue Kontakte mit, Kontakte die ich bisher nur digital kannte und jetzt mal endlich persönlich treffen konnte nach der Corona-Zeit – insbesondere aus den anderen Quartieren, aber auch hier aus Bremen.“
Das sagen die Teilnehmer:innen
Durch das bunte Programm sind auch verschiedene TakeAways entstanden. So findet etwa Laura Heissenbüttel, Netzwerkmanagement und Öffentlichkeitsarbeit bei bremen digitalmedia e.V., besonders kollaborative Ansätze spannend.
„ Es ist doch cool, wenn man mit einer großen Gruppe auf einer Idee rumdenkt, wenn man kollaborativ arbeitet und es ist toll, wenn man dann Input von interdisziplinär agierenden Externen bekommt. Man kann dann ja ganz neue Impulse mit nach Hause nehmen.“
Lydia Klose ist Sozialarbeiterin für Stadtteilprojekte. Sie betrachtet die Sichtbarmachung und Stärkung weiblicher Expertise in der Berufswelt tragenden Aspekt des Tages: „Den weiblichen Blickwinkel bei der Gestaltung von Berufs- und Lebenswelten halte ich für besonders wichtig. Wir müssen als Gesellschaft dafür sorgen, diese Expertise in allen Planungsprozessen mit einzubeziehen.“
Genau darum ging es beim DMW-Day, nämlich weiblicher Expertise eine überregionale und kollaborative Bühne zu bieten.
Krönender Abschluss
Frauenkarrieren stärken und Führungspositionen ausgewogener besetzen: Das ist auch Teil der abschließenden Panel-Diskussion gewesen. Doch bevor es damit los ging, verwöhnte die Poetry Slammerin Rita Apel die Teilnehmer:innen mit ihren unterhaltsamen Texten. Lachen war hier ausdrücklich erlaubt.
Im Anschluss daran ging das Gespräch zum Thema „Mehr Frauen in Führungspositionen“ los. Die Bremer Quartiersleiterin Lisa Ringen führte die Gäst:innen durch den Abend. Zusammen mit Maike Gerstmann (Direktion für Unternehmensentwicklung und Menschen, Radio Bremen), Dr. Yvonne Bauer (Leitung des Abschnitts digitale Transformation und Fachkräftesicherung, Freie Hansestadt Bremen), Sandra B. Stamer (2. Vorständin der DMW, Selbstständige Beraterin und Projektleiterin) und Bettina Dannheim (Geschäftsführerin, cambio CarSharing) entstand ein abwechslungsreiches Gespräch.
Eine Runde geballter weiblicher Expertise. Eins der wichtigsten Ergebnisse: Veränderung schaffen wir vor allem Gemeinsam. Durch Vernetzung, Kollaboration und den Ausbau als auch die Stärkung verschiedener Expertisen.
Fotos: Gianna König Fotografin