Ganz viel Spielzeug, entspannte Menschen, die im Herzen immer noch Kinder sind, ein Paradies für Techliebhaber: Diese Woche war wieder Gadgetnight in Hamburg. Die Gadgetnight ist eine lockere Networking-Veranstaltung im Stile der früher von Cem Basman organisierten Twittnite. Inzwischen werden beide von Sven Wiesner und Martin Schumacher veranstaltet. So wie die Twittnite Hamburg Twitterer aus Hamburg zusammenbringt, so treffen sich auf der Gadgetnight technikverliebte Elektronik-Dingens-Sammler.
Auf der inzwischen vierten Gadgetnight haben wir uns für euch umgesehen und ein paar Fotos mitgebracht.
Ich ließ mich von Volker Lehnen aufklären: Der ganze Koffer ist ein Gadget; ein mobiler Eintrittsdienst mit Datenbank-Server, Barcodescanner, Gäste-Counter und weiterem ganz wichtigen Schnick-Schnack.
Selbst unter so Geeks wie bei der Gadgetnight wird übrigens noch telefoniert:
Das einfachste Handy, was ich bisher gesehen habe – nur Zifferntasten plus Annehmen/Auflegen und einem Display an der Kante. Cool.
Überpräsent waren an dem Abend die neuesten Gadgets des Sponsors Samsung Electronics…
…die auch eifrig ausgetestet wurden.
Moeffju zeigte sein aktuelles Lieblingsgadget, auf das ich echt ein bisschen neidisch war: einen Kindle.
Blendet nicht, ist ultradünn, hat hübsche Bildschirmschoner, die Batterie hält ewig, also alles was man von einem eBook-Reader erwarten kann. Und teuer war es obendrein auch nicht: 200 Euro inklusive des deutschen Netzsteckers, Zoll, Versand etc.
Und als besondere Einladung zum Lächeln: Ein Fernsehteam war auch dabei. Von RTL2. Für die Nachrichten. Ihr wisst schon, diese Pseudonachrichten mit Games-Vorstellungen statt Weltpolitik.
Die Gadtenight ist eine sehr lockere Veranstaltung, auf der man nach Lust und Laune mit den Handys, Tablets, Kindles und Co. herumspielen kann. Außerdem sind nur entspannte Menschen mit groß gewordenen Kinderherzen da, was schnell zu lustigen Gesprächen und begeisterten Vorführungen des gesammelten, mit Stolz hergetragenen Gadget-Reservoirs führen kann. Zu gewinnen gab es auch was: ein Samsung Nexus S, das vom Sponsor des Abends nebst einigen Bieren gestellt wurde. Die Kamera war nicht schnell genug gezückt, um Inkens überraschtes Gesicht zu knipsen.
All diese Gründe lassen nur ein Fazit zu: unbedingt nächstes mal wiederkommen! Vielleicht habe ich auch bis dahin meinen Newton Massage Pad 130 – für den ich einige anerkennende Blicke erntete – wieder zum Laufen gebracht.
Verdammt hübsch, finde ich!