Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause hat die American Chamber of Commerce den zweiten Female Founders Award ausgerufen. Die Bewerbungsphase läuft bis zum 7. März 2021. Das Quartier der Digital Media Women in Berlin ist als Medienpartner wieder dabei. Die#30mit30 Kampagnenleiterin Nadine Bütow vertritt die #DMW in der unabhängigen Jury. Die Preisverleihung wird am 27. April stattfinden.
Die Bewerbungsphase für den Female Founders Award ist eröffnet
Erfolgreiche Gründerinnen aus Deutschland und den USA können sich wieder für den AmCham Germany Female Founders Award bewerben, der am 27. April 2021 im Rahmen des „Transatlantic Evening“ verliehen wird.
Mit dem Female Founders Award zeichnet AmCham Germany Gründerinnen mit innovativen und nachhaltigen Geschäftsmodellen im transatlantischen Raum aus. Dabei setzt der Award ein Zeichen für weibliches Unternehmertum und die transatlantische Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen. Nominierungen können hier bis 7. März 2021 eingereicht werden.
Die Gründerinnen können selbst eine Bewerbung einreichen oder von Unternehmen oder Einzelpersonen nominiert werden.
Auswahlkriterien für Bewerbungen
Nach folgenden Auswahlkriterien wird die Jury die Bewerbungen bewerten:
- (Mit-)Gründerin eines Start-ups (innovative Technologie oder Geschäftsmodell)
- Das Start-up ist bereits seit zwei bis fünf Jahren erfolgreich am Markt (nicht länger als zehn Jahre)
- Der Erfolg zeigt sich in der Zahl der Kunden / Nutzer und der Sichtbarkeit des Unternehmens
- Solide Finanzierung
- Erfolgreiche Entwicklung von Umsatz und Marktanteil
Die zwei Siegerinnen werden Teil des deutschlandweiten und internationalen Netzwerks der AmCham Germany. Sie erhalten eine Mitgliedschaft für ein Jahr und damit kostenfreien Zugang zu den Chapter-Veranstaltungen, das Annual Membership Meeting und die Transatlantic Business Conference. Alle Events bieten aus unternehmerischer Sicht ein hohes Vernetzungspotenzial. Zudem vernetzt die AmCham die Gewinnerinnen mit drei hochrangigen Vertretern der Firmenmitglieder.
Das #DMW-Team beim vergangenen Female Founders Award – mit Jasmin Heermann, Nadine Bütow und Karoline Spring
Kurzfilm zum Female Founders Award 2019, Quelle: AmCham Germany
Immer noch keine signifikante Veränderung in der Start-up-Landschaft
Sie ist und bleibt weiterhin männlich geprägt. Zu diesem Schluss kam im Sommer 2020 der Female Founders Monitor 2020 vom Bundesverband Deutsche Startups. Magere 15,7 Prozent sei der Anteil an weiblichen Gründern. Die Studie zeigt auch, dass Frauen der Zugang zu Wagniskapital häufig verwehrt bleibt. Diese Finanzierungsformen kommen bisher vor allem Männern zugute. 1,6 Prozent der Frauenteams und 17,6 Prozent der Männerteams gaben an, bisher eine VC-Finanzierung erhalten zu haben. Doch es gibt auch kulturelle Hürden, weiß Nadine Bütow, aktive #DMW im Berliner Quartier und Jury-Mitglied des AmCham Awards. „Die gesamte Start-Up Szene kämpft mit (vor allem Geschlechter-) Stereotypen. Der Award dient daher auch dazu, mehr weibliche Vorbilder unter den Unternehmerinnen sichtbar zu machen. Das inspiriert und motiviert andere Frauen. Und nur dann nutzen wir aus wirtschaftlicher Sicht unser volles Wertschöpfungspotenzial – in Deutschland und darüber hinaus.“
Torsten Oltmanns, Vorsitzender des AmCham Germany Chapters Berlin-Brandenburg, ergänzt: „Der Female Founders Award wurde erfunden, um ihn überflüssig zu machen. Es ist richtig und wichtig, dass für Gründerinnen und Gründer dieselben Bedingungen gelten. Solange das noch nicht so ist, trägt unser Award dazu bei, Gründerinnen zu bestärken und das Wissen um ihre guten Lösungen und erfolgreichen Geschäfte zu verbreiten.“
Weitere Informationen zum Award und zur AmCham Germany
Weitere Informationen zur Bewerbung und dem Event erhaltet ihr: https://www.amcham.de/events/female-founders-award
Bei Fragen zum Award steht euch Barbara Biemann-Bennke zur Verfügung.
Tweets zum Thema laufen unter dem Hashtag #FemaleFoundersAward.
Worauf wartet ihr?
Titelfoto: AmCham Germany